Eine fußballerisch unterirdische Vorstellung zeigte der TSV 04 Feucht bei seinem Gastspiel in Freystadt.
Die Hausherren, die sich unter der Woche von ihrem Trainer Marco Christ getrennt hatten, zeigte eine engagierte Leistung, nichtsdestotrotz gingen aber die Feuchter früh in Führung: Stephan Löhr zog auf Höhe der Strafraumkante ab, sein Schuss wurde abgefälscht, bekam enormen Drall und mutierte zur Bogenlampe. Freystadts Schlussmann Kai Dillinger hatte aufgrund der tief stehenden Sonne enorme Sichtprobleme und griff daneben - 0:1 (7.). Danach schaltete die Völkel-Elf in den Verwaltungsmodus und leistete sich einige Unzulänglichkeiten.
Auch in Durchgang zwei wurde das spielerische Niveau nicht besser. Der Feuchter Schlussmann Sebastian Heinz vereitelte drei Großchancen der Hausherren aus kurzer Distanz. In der 88. Minute aber konnte auch er den fälligen Gegentreffer nicht mehr verhindern: Nach verlorenem Zweikampf passte ein Freystädter in die Mitte zu Michael Hußendörfer, der locker zum 1:1 einschob. In der Schlussphase wurde die Partie noch einmal hektisch: Astrit Veliqi trat von der rechten Seite mit links zum Freist0ß an, einige seiner Mitspieler sahen die Kugel schon hinter der Linie, der Unparteiische gab den vermeintlichen Treffer jedoch nicht, hatte aber auch nicht die beste Sicht. So blieb es beim alles in allem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden.
Bericht: Der Bote