Die Völkel Elf verlor das Heimspiel gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus Hofstetten klar - und letztlich auch verdient, „weil wir uns zu doof angestellt haben“, sagte Trainer Jan Völkel.
In Rückstand gerieten die Gastgeber in Minute 15: Nach einem langen Ball in die Spitze verlor ein Feuchter Abwehrspieler das Laufduell mit Mario Santoro, Hofstettens Angreifer lief auf Feuchts Schlussmann Sebastian Heinz zu und schob den Ball zum 0:1 ins lange Eck. Feucht war jedoch nicht geschockt und erspielte sich in der Folge eine Reihe sehr guter Torgelegenheiten, alleine ins Tor wollte der Ball nicht. Erst klärten die Gäste einen abgefälschten Schuss auf der Linie, dann scheiterte Marius Schnelle aus spitzem Winkel. Anschließend köpfte Dieter Krestel zu ungenau, dann brachte Angreifer Luca Bader das Kunststück fertig, den Ball aus zwei Metern Entfernung am Gehäuse vorbei zu setzen. Es dauerte bis zur 46. Spielminute, ehe Stephan Löhr den TSV jubeln ließ: Nach herrlichem Zuspiel von Tobias Streller in die Schnittstelle blieb Löhr cool und schob zum 1:1-Pausenstand ein.
Im zweiten Durchgang leisteten sich die Feuchter zu viele Stellungsfehler und luden damit Hofstetten zum Toreschießen ein. Nils Volland brachte die Gäste in der 52. Minute in Führung, Mario Santoro schraubte das Ergebnis vier Minuten später auf 3:1 für Hofstetten. „Dann war die Luft bei uns raus“, bilanzierte Völkel. Eine Viertelstunde vor dem Ende setzte Maximilian Czöppan noch das 4:1 für die Gäste drauf. Ein gebrauchter Tag für den TSV, der hinten zu viel angeboten hat und vorne fahrlässig mit seinen Chancen umging.
Bericht: Der Bote