Der TSV Feucht hat sein Abendspiel zu Hause knapp verloren. Vorne wie hinten ließen die Gastgeber die nötige Konsequenz vermissen, bemängelt Trainer Jan Völkel: „Und dann verlierst du in der Liga eben, da brauchst du dich nicht wundern.“
Bereits in der zehnten Minute ist die Feuchter Hintermannschaft das erste Mal geschlagen. Ein Verteidiger bekommt einen langen Ball nicht unter Kontrolle, Christoph Meier sagt Danke und trifft aus zwölf Metern links unten. Feucht wird in der Folge besser, kommt auch zu Chancen, doch Yannick Semann, Felix Schmohl und Luca Bader verpassen den Ausgleich.
Der fällt in der 57. Minute: Qendrim Veliqi nimmt einen Abpraller aus 16 Metern volley, vom Innenpfosten geht der Ball ins Tor. Wenig später hat der Bruder des Torschützen, Astrit Veliqi, eine ähnliche Gelegenheit, der Ball geht aber knapp vorbei. Als TSV-Schlussmann Christopher Scholl wenig später einen Abstoß in die Füße eines Wolfsteiner Angreifers spielt, droht der Rückstand. Doch Scholl bügelt seinen Fehler im Eins-gegen-eins gerade noch aus. Die Entscheidung fällt schließlich in der 83. Minute. Ein Angreifer der Gäste läuft am Rande des Sechzehners, den Rücken zum Tor. Dominik Fränzel bedrängt ihn von hinten, es kommt zum Kontakt, der Angreifer geht zu Boden - Elfmeter. Den ersten Versuch pariert Feuchts Keeper Scholl noch, der Abpraller fällt Schütze Christoph Meier aber direkt vor die Füße. 1:2. In der Schlussphase wird es noch etwas hektisch, Wolfstein versucht Zeit von der Uhr zu nehmen, greift zu taktischen Fouls und beendet die Partie deshalb zu zehnt. Lukas Grimm sieht in der 88. Minuten Gelb und zwei Minuten später Gelb-rot.
Bericht: Der Bote