TSV 1904 Feucht Fußball
U12 bekommt heftigen Dämpfer gegen Ochenbruck
Die U12 trat zum ersten Male unter Flutlicht gegen die D2 vom TSV Ochenbruck an. Nach dem guten Spiel und Sieg in Postbauer wollte man die guten Ansätze gegen die Ochis ausbauen.
Gleich mit Anpfiff zeigte sich jedoch ein anderes Bild. Der Gegner war überwiegend 2 Jahre älter, dementsprechend größer und auch in der Gangart sehr robust. Damit muss man sich als junger Jahrgang in dieser Klasse erst einmal zurechtfinden. Die Ochis gingen von Beginn an recht hart zur Sache, es gab einige verletzungsbedingte Unterbrechungen auf unserer Seite. In der 14. Minute gingen wir durch einen eigenen Querschläger im Strafraum, der direkt dem Gegner vor die Füße fiel, in Rückstand. In der 28. Minute ging Artur Lewin in einem Laufduell im Strafraum hohes Risiko und es gab durch Schiedsrichter Seger einen zumindest aus unserer Sicht sehr zweifelhaften Strafstoß, der souverän verwandelt wurde. Nicht eine Minute später auf Grund einer taktischen Unzulänglichkeit das 0:3, als der Gegner nach einem langen Schlag alleine auf das Tor zulaufen konnte und die Abwehr aufgerückt war. Das war dann auch der Halbzeitstand.
Nach der Halbzeit kamen die Jungs gut in das Spiel rein und erarbeiteten sich Chancen. Die Abwehr der Ochis kam ganz schön ins Schwitzen. Nach einem Foul an Christ Montcheu-Kamtche im Strafraum, bei dem ihm gleich der ganze Schuh ausgezogen wurde, deutete der Schiri auf den Punkt. Jan Eiswirth machte seinem Namen alle Ehre und verwandelte eiskalt. Jetzt waren die Jungs heiß und drückten auf den Anschlußtreffer. Die beste Chance dazu vergab Ben Klaus nach guter Vorarbeit von Wende und Senyüz. Die Jungs kämpften wirklich gut gegen einen körperlich weit überlegenen Gegner. Aber in der Abwehr häuften sich die Fehler. Das 1:4 und das 1:5 wurden sehr „luftig“ und inkonsequent verteidigt und damit stand das Endergebnis fest.
Es gibt noch viel zu lernen für die Jungs, die sich insgesamt mit bis dato 3 Siegen in diesem höheren Jahrgang sehr achtbar in der Gruppe schlagen. Man merkt eben bei solchen Spielen die 2 Jahre gewaltig, die trotz der guten spielerischen Fähigkeiten nicht komplett kompensiert werden können. Die Devise muss sein: Lernen aus solchen Spielen, besser dagegenhalten und vor allen Dingen konsequent und taktisch cleverer sein.
Bereits am Samstag können wir die Scharte am Segersweg gegen die Klosterer aus Seligenporten wieder ausmerzen. Anstoß ist um 11 Uhr. Wir bedanken uns bei den zahlreichen Zuschauern an einem herbstlichen Mittwochabend und würden uns freuen, wenn wir auch am Samstag diese Unterstützung bekommen könnten.
Bericht: M. Wende